Dr. med. Alexander Vogetseder ist neuer Co-Chefarzt am LUKS

Dr. med. Alexander Vogetseder ist neuer Co-Chefarzt am LUKS

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Junior-Redaktorin Schweizerische Ärztezeitung

Publiziert am 29.01.2024

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) hat zwei Personen zu Co-Chefärzten der Pathologie ernannt. Einer davon ist Dr. med. Alexander Vogetseder.
Nach seinem Studium in Pretoria, Innsbruck und Barcelona arbeitete Alexander Vogetseder ab 2003 im Anatomischen Institut der Universität Zürich als Assistenzarzt. 2007 bis 2013 absolvierte er die Facharztausbildung Pathologie am Institut für Pathologie des Universitätsspitals Zürich mit einem einjährigen Abstecher 2008 nach Luzern. Seit 2013 ist er in der Luzerner Pathologie tätig, seit 2018 als Leitender Arzt. Seine Spezialisierungen liegen in der Weichgewebspathologie, der Molekularpathologie und der Dermatopathologie.
Mit seinem Kollegen und Co-Chefarzt Dr. med. Wilhelm Nimphius, der auf Uropathologie, Zytopathologie, Mamma- und Gynäkopathologie spezialisiert ist, ergänzt er sich gut: «Die Diagnostik in der Pathologie verfeinert sich zunehmend und wird methodisch immer komplexer. Dies hat dazu geführt, dass die meisten Pathologen neben breiten Kenntnissen im gesamten Fachgebiet einen diagnostischen Schwerpunkt in der Pathologie eines bestimmten Organs haben.» Diese Schwerpunktsetzung sei auch deshalb wichtig, weil die Zahl an Autopsien in den vergangenen Jahren immer mehr zurückgegangen sei: «Die Tätigkeit der Pathologen ­besteht heute zu über 95 Prozent aus der Beurteilung von Zell- und Gewebeproben für Patientinnen und Patienten fast aller klinischen Fächer.»
Die Pathologie erlebt gemäss Alexander Vogetseder derzeit eine dynamische Entwicklung: «Nachdem in den letzten Jahren die Molekularpathologie ein besonders starkes Entwicklungsfeld darstellte, ist nun die digitale Pathologie als grosses innovatives Thema hinzugekommen.» Das LUKS lege grossen Wert darauf, diese Entwicklung zu fördern: «Alle Mitarbeitenden unserer Pathologie, einschliesslich Chefarzt und Co-Chefärzte, schätzen am LUKS, dass das Spital zukunftsorientiert ist, die Digitalisierung vorantreibt und mit dem aktuellen Neubau der Pathologie die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellt.»

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