Das Vorhofflimmern ist eine Form der Herzrhythmusstörung, die jeden dritten Menschen nach dem 55. Lebensjahr betrifft. Die Forschenden konnten nun anhand regelmässiger MRT-Untersuchungen des Gehirns über einen Zeitraum von zwei Jahren zeigen, dass sechs Prozent der Studienteilnehmer einen Schlaganfall erlitten, obwohl 90 Prozent der untersuchten Patienten Blutverdünner eingenommen hatten. Die meisten dieser Schlaganfälle verliefen still, beeinträchtigten aber langfristig die kognitiven Fähigkeiten. Die Analyse, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift "Stroke" der American Heart Association und der American Stroke Association veröffentlicht wurde, unterstreicht, dass das Schlaganfallrisiko bei Personen mit Bluthochdruck mit dem Ausmass der Schädigung der weissen Substanz des Gehirns in Zusammenhang stand. Auch ein hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und Rauchen sind Risikofaktoren.
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