In Frankreich und der Schweiz steigt die Zahl der Dengue-Fälle seit Jahresbeginn an. Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele und der damit verbundenen hohen Bevölkerungsdichte rufen die französischen Gesundheitsbehörden zu erhöhter Wachsamkeit auf. Müssen wir uns auch in der Schweiz Sorgen machen?
Einer neuen Studie zufolge behandelt medizinisches Fachpersonal Frauen und Männer unterschiedlich. Dies zeigt sich beispielweise im Bereich des Schmerzmanagements: So erhalten Frauen in der Notaufnahme seltener Schmerzmittel als Männer, wie die Auswertung von mehr als 20’000 elektronischen Patientenakten aus Israel und den USA belegt.
Seit dem 1. Juli 2024 werden die Kosten der HIV-Prä-Expositionsprophylaxe durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung für Personen mit erhöhtem Risiko für eine HIV-Infektion übernommen. Die Übernahme ist, während einer Evaluationsphase, zunächst befristet. Diese Evaluation erfolgt aufgrund erhobener Daten und Analysen im Rahmen des Programms «SwissPrEPared».
Die Unterstützung der Grundversorgung und insbesondere die Förderung der Hausarztmedizin steht seit 2014 in der Bundesverfassung. Mit PEPra gibt es ein Angebot, das Vorbildcharakter hat. Schwieriger ist es im Bereich des Medikamentenmangels, aber auch dort gibt es aktuell eine Möglichkeit, aktiv zu werden.
Das Thema Medikamentenknappheit ist in der Schweiz seit längerem ein Problem, dieses Jahr hat der Mangel in besorgniserregendem Ausmass weiter zugenommen. Es fehlen nicht nur Medikamente, auch Impfungen und Biosimilars sind teilweise Mangelware. Die Initiative zur medizinischen Versorgungssicherheit will das ändern.