Aktuelles aus Medizin und Wissenschaft

SHW

Beschichtete Vorhänge wehren Erreger ab

Maša Diethelm
Publiziert am 05.12.2023
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Kampf den Keimen: Empa-Forschende haben beschichtete Textilien entwickelt, die Krankheitserreger hemmen oder sogar abtöten. In Spitälern könnten sie künftig unter anderem als antimikrobielle Vorhänge eingesetzt werden.
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Mit insgesamt 200000 Franken unterstützt die SGAIM Foundation auch im 2024 innovative Projekte. Das Thema: «Ultraschalluntersuchung in der Weiterbildung und in der Klinik – Diagnose und Therapie». Interessierte reichen bis spätestens 29. Februar 2024 ihre Projektanträge in Englisch sowie in elektronischer Form bei der SGAIM Foundation ein.

Im Jahr 2024 zeichnet die SGAIM wiederum die beste wissenschaftliche Originalarbeit aus. Der Preis in der Höhe von 10000 Franken kann für eine bis maximal drei wissenschaftliche Originalarbeiten vergeben werden. Dieser wird im Rahmen des SGAIM Frühjahrskongresses vom 29. bis 31. Mai 2024 im Congress Center in Basel verliehen.

Der mit 10000 Franken dotierte Prix Lumière der SGAIM wird zum zweiten Mal anlässlich des SGAIM Frühjahrskongresses vom 29. bis 31. Mai 2024 im Congress Center in Basel vergeben. Ausgezeichnet werden innovative Ideen, welche die Arbeitsbedingungen in der Allgemeinen Inneren Medizin erleichtern. Anmeldeschluss ist der 31. März 2024.

Dr. S. praktiziert seit vielen Jahren in einem Dorf. Er ist grün, aber seine Frau ist noch viel grüner und hängt Poster und Flaggen an die Hauswand. Gerade jetzt sitzt in der Sprechstunde der Landrat P., Vertreter jener Volkspartei, mit der S. das Heu absolut nicht auf der gleichen Bühne hat. Über die Jahre hat sich Dr. S. als Arzt bei den Leuten einen guten Namen gemacht und dem Politiker P. ist ein «tüchtiger Grüner» lieber als ein Nichtsnutz aus der gleichen Partei (Zitat P.) Da sitzen sie also in der klösterlichen Abgeschiedenheit des Sprechzimmers, seiner Mönchszelle, wie S. lachend sagt, und die Welt um sie herum, die Streitereien und die Gehässigkeiten bleiben für 20 Minuten draussen. Bei P. hat man vor ein paar Jahren ein lokalisiertes Prostatakarzinom entdeckt, operiert und nachbestrahlt und P. ist überzeugt, dass ihm S. damals das Leben gerettet hat. Dieser winkt jeweils ab, aber insgeheim freut es ihn doch. Bei der nächsten Abstimmung werden die zwei sicher nicht der gleichen Meinung sein. Was Dr. S. in der langen Zeit seiner Tätigkeit im Dorf aber gelernt hat: Wenn man ein zuverlässiger Arzt ist, die Sprache der Leute spricht, sie als Menschen annimmt, dann «kann man es durchaus miteinander». Das wäre doch, findet der Arzt, ein Modell für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Meinungen.

Am 3. Mai 2013 wurden die beiden gleichzeitig von den Delegierten in den Vorstand von mfe gewählt. Sie setzten sich in einer «Kampfwahl» gegen andere Bewerbungen durch. Beide brachten einen vollen Rucksack an Erfahrung für standespolitische Arbeit von Kinderärzte Schweiz mit und setzen sich von der ersten Minute mit viel persönlichem Engagement vor allem für das Ressort Tarife, den Verband und für die Anliegen der Pädiatrie ein. Gleichzeitig übernahmen sie die Verantwortung für das komplexe, aber für unseren Verband und unsere Mitglieder existenzielle Ressort Tarife und setzten dort entscheidende Rahmenbedingungen (siehe Kasten 1).

Martin Walliser
Publiziert am 06.12.2023
Martin Walliser

Die Behandlung traumatologischer Notfälle gehört zur medizinischen Grundversorgung und zum

hausärztlichen Notfalldienst. Gewisse Verletzungen kommen häufig vor und müssen zumindest

beurteilt werden können. Die Entscheidung, ob ein Problem in der Praxis lösbar ist, kann für

Hausärzte und Hausärztinnen mit limitierter chirurgischer Ausbildung schwierig sein.